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Bericht

Die Hauptlast der stressigen Organisation liegt bei Ulli. Es soll auch ein "Männerboot" in der gleichen Klasse für Familienangehörige und Freunde der Seglerinnen geben, das aber nicht und nicht voll werden will und für das sich auch lange kein Skipper findet. Außerdem ist das gecharterte Boot für eine Frauencrew bzw eine Regatta nicht so ideal: die Winschen sind für die Segelfläche viel zu klein dimensioniert (was vor allem beim Dichtholen der Genua große Probleme macht), die Holepunkte der Genua lassen sich unter Druck nicht verstellen und springen immer wieder aus ihrer Position, die Genua ist ausgeleiert usw usw. Anstatt gemeinsam gegen den Rest der Welt zu segeln, bringt uns das Männerboot immer wieder in unnötige Bedrängnis und die Kompetenzen in unserer Frauencrew sind auch nicht eindeutig verteilt. Fluch der Karibik!

Die Organisation der Regatta durch den Veranstalter und die Charterfirma KH+P aus Deutschland sind allerdings super. Alle Sicherheitsvorkehrungen werden beachtet und wir werden täglich umfassend über alles Wesentliche informiert. Das Rahmenprogramm mit allabendlichem Barbecue und Livemusik kann sich sehen lassen und sogar Baden geht sich aus, obwohl das Wetter für diese Jahreszeit ungewöhnlich schlecht ist (fallweise Regen und meistens ziemlich viel Wind).

Da wir mit unserer Platzierung nicht zufrieden sind,  nehmen wir uns am Tag nach der Regatta einen Trainer (er war vorher leider ausgebucht) der uns viele gute Tipps geben kann. Wir segeln z.B. seither die Wenden immer nach Antigua Art, was sensationell gut funktioniert. Also wieder viel gelernt!