2012 Hafentraining

Trainingswoche Veruda 28.4.-5.5.2012

 
Teilnehmerinnen: Gisela (Skipperin), Bettina und Andrea (Trainerinnen), Ulli, Jutta, Helga, Barbara, Veronika, Erika
Trainingsboot: Sun Odyssey 35 von Yachtcharter Pitter
 
 
Auf allgemeinen Wunsch gab es wieder einmal eine BWWC Trainingswoche mit Bettina Lackner und Andrea Iribauer, unseren bewährten Trainerinnen. Auf dem Programm standen - eh klar - Spisegeln (im Hinblick auf die beginnende Regattasaison) und Motormanöver (kann man bzw frau immer brauchen).
 
Das Wetter war zum Trainieren perfekt: Sonne und leichter bis mäßiger Wind.
 
Das Boot war ok und den Spi konnte Pitter zumindest am Sonntag aus Rovinj organisieren. Die Betreuung durch die Pitter Crew (ausgenommen die etwas mürrische Stützpunkt“chefin“) war grundsätzlich sehr gut.
 
Als Skipperin war erstmalig Gisela Hermann im Einsatz und die Crew war total happy mit dieser Wahl. Gisela hat die richtige Mischung zwischen Spaß haben und doch ernsthaft trainieren, der Crew und ihren Co-Skipperinnen Freiraum lassen und doch die erforderlichen Entscheidungen treffen, immer perfekt erwischt und dementsprechend war die Stimmung an Bord einfach super.
 
Und das Training war natürlich auch super. Unter Spi haben wir, abgesehen von den standardmäßigen Spimanövern (die immer sehr gut funktioniert haben), insbesondere das Spisegeln ohne Spibaum (das war schon deutlich mühsamer) und  Leichtwindhalsen mit Spi trainiert. Für die Spi Halsen war das Bootslayout wegen des fix montierten Babystags nicht ideal, der Spibaum musste entweder vorne um das Babystag herumgeführt werden bzw war es erforderlich, Toppnant und Niederholer umzupicken. Aber man wächst mit seinen Aufgaben. Mit mehr Wind wäre das Halsen allerdings ziemlich lästig gewesen.
 
Unter Motor haben wir am Teller gedreht, haben mit der Schokoseite und auch andersrum an- bzw abgelegt, sind in alle möglichen Leinen eingedampft, haben uns mit Fahrt achteraus durch Bojenfelder geschlängelt und trotz Seitenwinds die richtige Boje erwischt. Na ja, manchmal ist das Manöver auch auf den allerletzten Metern daneben gegangen und die Boje ist ausgewandert. Aber bekanntlich lernt man am besten aus den Fehlern, die passieren. Und last but not least haben wir alle Ankerplätze in den Buchten rund um die Veruda erkundet (Favorit war die Veruda Südbucht) und haben sowohl unter Motor als auch unter Segel Ankermanöver geübt.
 
Wir sind zweimal nach Pula gesegelt (nette Ansteuerung) und haben mit Ulli Goldschmid als „Reiseleiterin“ Dienstag Nachmittag auch einen Stadtspaziergang durch Pula gemacht. Das mächtige, sehr gut erhaltene Amphietheater, der Apollotempel, die Stadtmauer mit den drei Stadttoren und die schöne Altstadt ergaben einen wunderbaren zusätzlichen  Programmpunkt zwischen den Trainingseinheiten.